Was ist Lärm überhaupt?
Lärm ist unerwünschter oder störender Schall. Die Belastung beginnt oft schon unterhalb der Schmerzgrenze: Während ab etwa 85 Dezibel (dB) Hörschäden möglich sind, zeigen Studien, dass dauerhafte Belastung schon ab 55–65 dB zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Besonders kritisch: nächtlicher Lärm. Bereits ab 30 dB kann unser Schlaf gestört werden – etwa durch entfernten Verkehr oder Nachbarn.
Ab wann macht Lärm krank?
Schon ab 65 Dezibel kann Lärm belasten. Bei dauerhaftem Umgebungslärm – etwa durch Straßenverkehr oder Maschinen – reagiert der Körper mit Stress. Diese Art von Lärmstress löst eine Kettenreaktion aus: Der Blutdruck steigt, das Herz schlägt schneller, Stresshormone wie Cortisol werden ausgeschüttet. Wer diesem Zustand täglich ausgesetzt ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und psychische Probleme.
Kurz gesagt: Die Folgen von Lärm sind messbar – selbst wenn wir den Krach längst „ausblenden“.
Einordnung in Dezibel (dB)
(Tipp: Der air-Q misst Lärm zuverlässig ab 30 dB aufwärts.)
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Autolärm macht krank – besonders in Städten
Autolärm ist eine der Hauptursachen für chronische Lärmbelastung in Deutschland. Gerade in Städten ist er fast rund um die Uhr präsent. Das Tückische: Manche Menschen nehmen Verkehrslärm gar nicht mehr bewusst wahr.
Das Problem: Unser Körper gewöhnt sich nicht daran – er bleibt im Alarmzustand, was langfristig krank macht. Besonders nachts stört Verkehrslärm den Schlaf. Und schlechter Schlaf wiederum begünstigt Diabetes, Depressionen und ein geschwächtes Immunsystem.
Lärmschutz an der Autobahn – etwa durch Wände, Flüsterasphalt oder Tempo 30 – ist daher kein Luxus, sondern ein notwendiger Beitrag zur öffentlichen Gesundheit.

Lärm am Arbeitsplatz – ein unterschätztes Risiko
Auch Lärm am Arbeitsplatz wird häufig verharmlost. Dabei leiden viele Beschäftigte – z. B. in der Produktion, Logistik oder im Großraumbüro – unter permanenter Geräuschkulisse. Das senkt nicht nur die Konzentration, sondern erhöht auch das Risiko für Fehler, Erschöpfung und Burnout. Selbst Hintergrundgeräusche wie Drucker, Gespräche oder Telefonklingeln können auf Dauer krank machen.
Besser ist es, Lärmquellen zu messen, zu analysieren und gezielt zu reduzieren – etwa mit Sensoren wie dem air-Q, die auch Lärmdaten in Echtzeit erfassen.
WHO-Warnung: Lärm als Gesundheitsrisiko
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Lärm als das zweitgrößte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa – direkt nach Luftverschmutzung. Allein in Deutschland fühlen sich laut Bundesgesundheitsministerium rund 80 % der Bevölkerung durch Lärm belästigt – viele davon täglich.
Auswirkungen von Lärm – mehr als nur nervig
Die Auswirkungen von Lärm betreffen nahezu alle Bereiche unseres Lebens:
- Physisch:
Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dauerhafter Lärm kann Bluthochdruck auslösen und das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich erhöhen. - Psychisch:
Lärm macht gereizt, unkonzentriert und psychisch anfälliger.
Schon mittlere Lärmbelastung fördert Stressreaktionen und kann langfristig zu Erschöpfung oder Depressionen führen. - Sozial:
Lärm erhöht das Aggressionspotenzial und belastet das Miteinander.
Wer ständig unter Lärm steht, ist schneller gereizt, zieht sich zurück oder gerät häufiger in Konflikte. - Kinder:
Lärm beeinträchtigt die Entwicklung von Sprache, Lernen und Verhalten.
Kinder, die dauerhaft in lauter Umgebung leben, zeigen häufiger Konzentrationsprobleme und emotionale Auffälligkeiten.
Was wir gegen Lärmbelastung tun können
Einige Maßnahmen, die helfen:
- Lärmquellen identifizieren (z. B. mit dem air-Q)
- Lärmschutzfenster und -dämmung im Wohnraum
- Lärmschutzmaßnahmen an Straßen und Autobahnen
- Ruhige Arbeitsplätze und Pausenbereiche schaffen
- Nachtruhe bewusst schützen – keine dauerhafte Beschallung
Wie hilft der air-Q?
Lärm ist unsichtbar – aber mit dem air-Q Luftanalysator wird er messbar. Der integrierte Lärmsensor erkennt Geräusche im Bereich von 30 bis über 100 dB und dokumentiert die Belastung rund um die Uhr. Dadurch lässt sich erkennen:
- Wann und wie oft Lärmspitzen auftreten
- Ob die Lärmbelastung nachts den Schlaf stört
- Welche Maßnahmen wirklich etwas bringen (z. B. Schallschutzfenster oder andere Raumgestaltung)
Mit air-Q wird aus einem diffusen Gefühl harte Daten. Und nur wer weiß, wie stark er belastet ist, kann gezielt handeln.
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Fazit: Lärm ist kein Hintergrundrauschen
Ob am Arbeitsplatz, an der Autobahn oder mitten in der Stadt: Lärm wirkt – immer. Und er macht krank, wenn wir ihn nicht ernst nehmen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Technik und mehr Bewusstsein lassen sich viele Belastungen erkennen und reduzieren. Wer die Belastung misst, versteht die Ursache. Wer sie reduziert, schützt seine Gesundheit.
Der air-Q misst nicht nur die Luftqualität, sondern erkennt auch Lärmbelastung im Alltag – und hilft so, Lärmstress frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern